Wir haben geprobt und wir waren erfolgreich. Das Publikum hat trotz des etwas rauen Wetters und der niedrigen Temperaturen ausgehalten, hat spätestens nach den ersten zehn Minuten die relative Kühle und Luftfeuchtigkeit vergessen und sich hinein begeben in die Gedanken- und Gefühlswelt dieser drei sehr unterschiedlichen Charaktere, die uns haben teilnehmen lassen an dem, was diese Zeit des Nicht-Spielen-Dürfens, der Unsicherheit, des ewigen Hinterfragens, als Frau, als Künstlerin, als Mensch, in ihnen in Bewegung gebracht hat. Den drei Schauspielerinnen hat man es angemerkt, wie sehr sie sich danach gesehnt hatten, wieder spielen zu können, aber auch wie sehr ihre Welt, die eh schon schwere Welt des Theaters, aus den Fugen geraten ist und eine Neuorientierung fordert, die nicht immer einfach zu leisten ist. Und wir haben es genossen, all das möglich machen zu können.
ÜBRIGENS, für die, die ihr nicht hier sein konntet: im August kommen sie wieder. Am Freitag den 21. und am Samstag, den 22. August werden wir es wieder aufbauen, das Szenario für drei Schauspielerinnen.
Aus gegebenem Anlass wünschen wir unserem Nachbarland Morgen die richtige Wahl zu treffen. Wir werden in Gedanken mit dabei sein.
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